Autor:innen

Renate Aichinger

geb. 1976 | Wien Schriftstellerin, Regisseurin, KulturBrückenbauerin |  Rauriser Förderungspreis, Nestroy-Spezialpreis, Schwazer Stadtschreiberin, Jubiläumsfondsstipendium Literar Mechana, Projektstipendium Stadt Wien | Residenzen u.a. in Krakau, Venedig, Paliano, Triest | VERSOPOLIS-Poetin (Lviv/Ukraine, Antwerpen/Gent, Bratislava, Belgrad) | zuletzt: «#flirren» (2021, Edition Laurin)

Sarah Altenaichinger

geb. 1997 in Basel. Nennt seit 2012 Spoken Word-Bühnen ihr zweites Zuhause. Daneben gibt sie Schreibworkshops, publiziert Texte und veranstaltet Lesebühnen. 2021 erschien ihr Lyrikband «Schalengespräche». Im Nebenjob absolvierte sie den Master der deutschen Literaturwissenschaft in Bern, wo sie auch wohnt.

Jürgen de Bassmann

geb. 1964, Ausbildung zum Sortimentsbuchhändler, danach journalistische Tätigkeit und Konzeptionstexter, heute im Finanzmarketing. Schreibt Gedichte und Storys.

Juliane Blech

geb. 1975 in Halle/Saale, lebt freischaffend tätig als Dichterin/Dramatikerin/Künstlerin in Halle, schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke, Lieder für Kinder und Erwachsene, fertigt Überraschungstütengedichte, leitet Werkstätten und lacht, denn sie macht noch viel mehr. Zuletzt «So Viel. Wortkonfekt und Verskonfetti» (2017, Razamba).

Helmut Blepp

geb. 1959 in Mannheim, lebt in Lampertheim. Studium der Germanistik und der politischen Wissenschaften, Trainer und Berater. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und WordArt-Ausstellungen. Vier Lyrikbände bei Eric van der Wal und Edition Desire & Gegenrealismus.

Irène Bourquin

geb. 1950 in Zürich, lebt in Elsau. Studium der Geschichte und Germanistik, Promotion 1976. 1977–1998 Kulturredakteurin, heute Co-Verlagsleiterin und Lektorin. Schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke, Hörspiele. Buchpublikationen in diversen Verlagen seit 1986; Beiträge in vielen Anthologien und in Literaturzeitschriften. Im April 2023 erscheint der Lyrikband «Schattenkaleidoskop» (Caracol).

Clemens Braun

geb. 1995 in Wien, wo er Vergleichende Literaturwissenschaft und Austrian Studies studiert hat. Zahlreiche Veröffentlichungen von deutsch- und englischsprachigen Texten, zuletzt im Jahrbuch der Lyrik 2024/25 (Schöffling). Im Zweifelsfall findet man ihn im Kino.

Michael Georg Bregel

geb. 1971, lebt in Berlin, ist gelernter Rundfunkjournalist, war Tageszeitungsredakteur, ist Diplom-Politologe und seit 2005 freiberuflich als Autor, Übersetzer, Redakteur und bildender Künstler tätig. Neben Herausgaben und zahlreichen Beiträgen in Anthologien und Zeitschriften erschienen von ihm als Einzelveröffentlichungen eine Erzählung, eine Graphic Novel und drei Lyrikbände.

Yevgeniy Breyger

Yevgeniy Breyger gewann 2019 den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt, 2020 Stipendien des Deutschen Literaturfonds und des Herrenhauses Edenkoben. 2021 Münchner Lyrikpreis und 2022 Stipendium der Villa Massimo Rom – Casa Baldi. Gastdozenturen für Literarisches Schreiben & Übersetzen an der Universität Hildesheim und an der Ruhr-Universität Bochum.

Gina Bucher

geb. 1978. Lebt und arbeitet in Zürich. Zuletzt «Ich trug das grüne Kleid, der Rest war Schicksal» (Piper 2016) und «Der Fehler, der mein Leben veränderte» (Piper 2018). Unterrichtet an der F+F Zürich, Schreibtrainerin am Jungen Literaturlabor JULL und Redaktionsmitglied der essais agités, Edition zu Fragen der Zeit.

Walter L. Buder

geb. 1948. vater, ehemann. zuerst fabrik- und später pastoralarbeiter. jetzt pensionist. lese- und schreibarbeiter immer schon. 3 gedichtbücher.

Rudolf Bussmann

geb. 1947 in Olten, studierte Germanistik und Romanistik in Basel und Paris. Er publiziert Lyrik, Kurzprosa und Romane. Daneben betätigt er sich als Redaktor und Herausgeber von Belletristik, leitet Lesezirkel, macht Schreibbegleitungen und Moderationen. Er ist Mitorganisator des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Auf seiner Homepage führt er einen Blog zur Poesie des Alltags. Zuletzt: «Ungerufen. Gedichte.» (Edition Bücherlese, 2019) und «Herbst in Nordkorea. Annäherung an ein verschlossenes Land. Reise-Essay.» (Rotpunkt, 2021).

Wolfgang Butt

geb. 1937 in Wuppertal. Bis 2000 ambulanter Hochschullehrer in Skandinavistik, danach Übersetzer aus den nordischen Sprachen. Lebt in Fontanes, Dept. du Lot, Frankreich. Schreibt Gedichte und Kurzprosa.

Ida Dehmel

Ida Dehmel (1870-1942) war eine deutsche Kunstförderin und Frauenrechtlerin. Sie starb 1942 durch Suizid kurz vor der unmittelbar bevorstehenden Deporation durch die Nationalsozialisten.

Martin Dragosits

geb 1965 in Wien; zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Zuletz: Weiße Kreide (2017). Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV), des Literaturkreises Podium und des Österreichischen Schriftsteller/innenverbandes.

Frederik Durczok

geb. 1986, arbeitet als Musiker, Historiker, Pädagoge und freischaffender Autor. Im Oktober 2022 war Durczok Stadtschreiber in Soltau (Niedersachsen). Zuletzt «Innenseiten» (2022).

Eva-Maria Dütsch

geb. 1997, Studium der Anglistik und Germanistik in Bern. Mitglied & Mitarbeit bei Lesungen des Schweizer Schreibnetzwerkes femscript. Gewinnerin des 29. open mikes für junge Literatur in Berlin (2021).

Lisa Elsässer

geb. 1951. Verschiedene Ausbildungen u.a. Buchhändlerin/ Bibliothekarin. 2005 – 2008 Studentin am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Mehrere Veröffentlichungen: Lyrik/ Prosa/ Roman. Zuletzt: «schnee relief» (2020, Wolfbach), «Im Tal» (2022, Edition Bücherlese). Wurde mehrfach ausgezeichnet.

Erica Engeler

geb. 1949 in Ruiz de Montoya in Argentinien. Wohnt und schreibt in St. Gallen. Seit 1985 Veröffentlichung von Romanen, Erzählungen und Gedichten. Zudem Übersetzungen aus dem Spanischen (Alfonsina Storni, Ernesto Sabato, Roberto Arlt). Zuletzt: «Wie Drachenfliegen am Meer» (2021, Caracol).

Alexander Estis

1986 in einer jüdischen Familie in Moskau geboren, lebt als freier Autor und Kolumnist in Aarau. Zuletzt «Fluchten» (2022, editon mosaik).

Christoph Ferber

geb. 1954 in Singen, wohnhaft auf Sizilien, ist vor allem als Übersetzer von Lyrik bekannt geworden. Aus dem Italienischen hat er unter anderem übersetzt: Gaspara Stampa, Ugo Foscolo, Vincenzo Cardarelli, Francesco Chiesa, Giorgio Orelli, Fabio Pusterla, Donata Berra, Pietro De Marchi.

Ingrid Fichtner

geb. 1954 in Judenburg, Österreich, lebt in Zürich. Regelmässig Veröffentlichungen von Gedichten in Anthologien, acht Einzelpublikationen. Regelmässig Zusammenarbeiten mit Musikern, zuletzt mit Burkhard Kinzler «Hinter den Dingen»: Komplementa zum Requiem KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart (2021, mit Aufführungen 2022). Zuletzt «So gegenüber» (2018, Wolfbach).

Petra Ganglbauer

geb. 1958, Graz, lebt in Wien. Autorin, Radiokünstlerin, Schreibpädagogin. Buchveröffentlichungen, Hörstücke, Projekte. Zuletzt «Gefeuerte Sätze» (Limbus, 2019), «Die Tiefe der Zeit» (Bibliothek der Provinz, 2021). In «Twin City-Project» (Nine-Arches Press, 2021).

Sascha Garzetti

geb. 1986 in Zürich, lebt in Baden (Schweiz). Er studierte Germanistik, Geschichte und skandinavische Literatur an der Universität Zürich. Heute unterrichtet er Deutsch an der Kantonsschule Baden. Garzetti schreibt Lyrik und Prosa. Zuletzt: «Mund und Amselfloh» (2018, Wolfbach).

Avy Gdańsk

Avy Gdańsk ist verrückt nach Blässhühnern und Black Metal und lektoriert für den S. Marix Verlag in Wiesbaden. Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien, zuletzt in Kassiber und »X – Klimatexte« (vhv verlag). 2020 Hans-Bernhard-Schiff-Preis, 2021 1. Platz bei »Wir sind lesenswert« in Graz.

Lea Gottheil

geb. 1975, lebt in Zürich. 2009 ist ihr mehrfach ausgezeichneter Roman «Sommervogel» im Arche Verlag Hamburg erschienen. Sie ist als Schriftstellerin, Liedermacherin und Schreibcoach im Jungen Literaturlabor Zürich tätig. Zuletzt: «gläserne fuge» (2018, Wolfbach).

geb. 1999. Manchmal als Nadia Cannelloni anzutreffen, schickt sich selbst Gedichte auf Signal und schreibt Kurzgeschichten, die gelegentlich bei Literaturzeitschriften erscheinen. Sie ist Buchhändlerin, spricht und spinnt bei Lesefeld, studiert Literaturwissenschaft und arbeitet als Redaktionsmitglied bei Denkbilder.

Irena Habalik

stammt aus Polen, lebt in Wien. Schreibt Lyrik, Kurzprosa, Aphorismen. Publikation von zahlreichen Gedichtbänden, zuletzt «Male dein Schweigen» (Pop Verlag, 2021). Einige Preise, u.a. Theodor-Körner-Preis (Wien 1987).

Martina Hefter

geb. 1965, Pfronten/Allgäu, ist Dichterin, Tänzerin und Performance-Künstlerin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz in Berlin und literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, lebt in Leipzig. Zuletzt «In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen» (kookbooks, 2021)

Emmy Hennings

Emmy Hennings (1885-1948) war eine deutsche Schriftstellerin, Sängerin und Kabarettistin. Sie gehört zu den Begründer:innen des Dadaismus.

Svenja Herrmann

geb. 1973, schreibt Lyrik, Kinderbücher und ist Co-Herausgeberin von zwei Anthologien zu den Menschenrechten. Sie lebt und arbeitet als Begabungsförderin und Lerntherapeutin in Zürich (Schreibstrom). Zuletzt «Die Ankunft der Bäume» (2018, Wolfbach) und «Wolfskinder» (2020, Nordsüd).

Arno Holz

Arno Holz (1863-1929) war ein deutscher Lyriker und Dramatiker. Er gilt als wichtiger Vertreter des Impressionismus und des Naturalismus.

Dragica Rajčić Holzner

geb. 1959 in Split. Schreibt zunächst in ihrer Muttersprache Kroatisch, beginnt 1978 auf Deutsch zu schreiben. Lebt in Zürich und Innsbruck und arbeitet in der soziokulturellen Animation und als Schriftstellerin. Zuletzt «Liebe um Liebe» (Matthes & Seitz, 2020), «Glück» (Der Gesunde Menschenversand, 2019).

Valérie Hug

geb. 1993 in St. Gallen, hat u.a. Populäre Kulturen und Kulturpublizistik in Zürich studiert. Schreibt Prosa- und Performancetexte, manchmal auch Gedichte, manchmal auch im Kollektiv. Daneben schreibt sie auch immer wieder kulturjournalistisch und beteiligt sich bei diversen Projekten und Festivals. Lebt und schreibt in Zürich.

Robert Höpfner

Geb. 1954 in München, Vorstand der Wolfgang-Sawallisch-Stiftung. Schreibt Lyrik, lyrische Prosa und Erzählprosa, bisher acht Buchveröffentlichungen

Christa Issinger

geb. 1963 in Brixen (Südtirol), Preisträgerin 2014 und 2022 des Hildesheimer Lyrikwettbewerbes. Veröffentlichung in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften. Zuletzt «Die Liebe ist nicht rot» (Literaturverlag Hans Spicka, 2012).

Annett Jaensch

geb. 1970, Sprachdozentin und Journalistin, Schwerpunkt zeitgenössischer Tanz, lebt in Berlin.

Gertrud Kantorowicz

Gertrud Kantorowicz (1876-1945) war eine deutsche Kunsthistorikerin und Lyrikerin. Ihre handschriftliche Lyrik wurde erst weit nach ihrem Tod 1945 im KZ Theresienstadt veröffentlicht.

Melanie Katz

Dr. phil. Melanie Katz studierte Sozialpsychologie und Deutsche Literaturwissenschaften und promovierte zu Geschlecht als Kategorie des Wissens an der Universität Basel. Sie lebt in Zürich, forscht zu Wissen um Pflanzen und arbeitet als Autorin und Performerin. Sie leitet das Einsame Begräbnis in der Deutschschweiz.

Hildegard E. Keller

Germanistin, Hispanistin, langjährige Fernsehliteraturkritikerin (SRF, ORF), Schreibcoach und Stadtführerin («Kriminelles Zürich»). In ihrem Hannah-Arendt-Roman «Was wir scheinen», der auch im Tessin spielt, hat Alfonsina Storni als Lyrikerin einen Gastauftritt.

Sandra Klose

geb. 1994, wohnt in Offenbach am Main. Sie schreibt als Schmerzhalter, Liebesverwalter und Versagensinhaber vom Leben und Leiden. Ein Millenial am Rande des Wahnsinns. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Zuletzt «Hotel Rhizom» (parasitenpresse).

Alma Johanna Koenig

Alma Johanna Koenig (1887-1942) war eine österreichische Lyrikerin und Schriftstellerin. Sie wurde 1942 im Vernichtungslager Maly ermordet.

Gertrud Kolmar

Gertrud Kolmar (1894-1943) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen des zwanzigsten Jahrhunderts.

Erika Kronabitter

geb. 1959 schreibt Lyrik, Romane, Theaterstücke und Kinderbücher, malt, zeichnet und macht Videos. Sie hat den 2003 den Feldkircher Lyrikpreis ins Leben gerufen und 2006 den Literaturbahnhof Feldkirch initiiert, welche sie seit der Inslebenrufung begleitet und betreut. Ist Präsidentin der literatur:vorarlberg und gibt Workshops u.a. in Wien bei www.bös.at

Hertha Kräftner

Hertha Kräftner (1928-1951) war eine österreichische Schriftstellerin. Das lyrische Werk Kräftners gilt heute als eines der wichtigsten der österreichischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts.

Jan Kühne

geb. 1978 in Dresden, Studium in Heidelberg, Wien und Jerusalem, wo er seit 2005 lebt. Forscht zu simultaner Mehrsprachigkeit am Franz Rosenzweig Minerva Forschungszentrum für Deutsch-Jüdische Literatur und Kulturgeschichte der Hebräischen Universität, an der er auch unterrichtet. Zuletzt «Die zionistische Komödie im Drama Sammy Gronemanns» (2020, De Gruyter).

Stan Lafleur

geboren auf Höhe Rheinkilometer 354, lebt auf Höhe Rheinkilometer 693. Sein Werk umfasst aktuell 17 Einzeltitel, sechs Koproduktionen, mehrere Bühnenstücke und Radio-Hörspiele sowie zahllose Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften und sonstigen Medien. Seine Texte wurden mehrfach ausgezeichnet, vertont, verfilmt und in ein gutes Dutzend Sprachen übersetzt.

Katharina Lanfranconi

Geboren in Luzern, erhielt ihre grafische Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Luzern. Nach langjähriger Tätigkeit als Art Director in Werbeagenturen widmet sie sich heute vermehrt ihrer Schreibtätigkeit und ist in mehreren Luzerner Kultureinrichtungen aktiv. Zuletzt: «Das brennende Haus» (2019, Wolfbach). Ihr neuster Gedichtband wird im Frühjahr 2023 im neu gründeten Lyrikverlag edition ars pro toto erscheinen.

Jakob Leiner

Jahrgang 1992, lebt und arbeitet als schreibender Arzt in Freiburg im Breisgau. Studium der Humanmedizin. Ab 2016 zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien. Zuletzt «Gewetter» (2022, Quintus).

Marcel Lewandowsky

geb. 1982 in Köln ist Politikwissenschaftler und Autor. Er forscht und lehrt zu Demokratie und Populismus und hat Gedichte und Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht.

Elis Lira

lebt und arbeitet in Lissabon.

Joanna Lisiak

geb. 1971 in Polen, 1981 kam sie in die Schweiz, wo sie seither lebt. Seit 2000 sind 29 eigenständige Bücher von ihr erschienen. Ihr Werk umfasst Lyrik, Kurz- und Kürzestprosa, Theaterstücke und Dramolette, Hörspiele, Essays.

Philipp Létranger

geb. 1956 im Bayerischen Wald, aufgewachsen in Stuttgart, lebt seit 1975 in München. Veröffentlichung zahlreicher Gedichte in unterschiedlichen Online-Medien, Literaturzeitschriften und Anthologien. 2022 Preisträger für Lyrik beim Hildesheimer Literaturwettbewerb.

Maria Marggraf

geb. 1991, lebt in Basel. Produktionsleiterin des Lyrikfestivals Basel und literarische Stadtführerin. Sie arbeitet gerne gattungsübergreifend, entwickelte u.a. für die Zentrale für Umweltausstellungen das Insektenorakel. 2022 erschien ihr Debüt «am morgen der schildkrötenpanzer» (bübül Verlag). Der Text «Invasive Arten» erhielt einen Förderpreis der Wuppertaler Literatur Biennale 2024.

Plinio Martini

Plinio Martini (1923-1979) gehört zu den Klassikern der Tessiner Literatur. Zeitlebens als Lehrer tätig, begann Martini sein literarisches Schaffen als Lyriker, berühmt werden liessen ihn aber seine Romane. Eine Auswahl seiner Gedichte erscheint 2023 im Caracol Verlag in einer zweisprachigen Version.

Diana Mathioudakis

geb. 1967 in Stuttgart, Kind einer Schwäbin und eines Kreters. Ärztin, lebt zwischen der Schweiz und Deutschland.

Frieda von Meding

geb. 1994, träumte früher von Paris und bleibt heute lieber in Biel, ihre Texte sind kurz und «nichts als die Wahrheit»

Selma Meerbaum-Eisinger

Selma Meerbaum-Eisinger (1924-1942) war eine rumänische Lyrikerin. Sie starb 1942 im Zwangsarbeitslager Michailowka an Fleckfieber.

Eline Menke

lebt in Rheda-Wiedenbrück, Studium der Slavistik, Germanistik, Sozialwissenschaften. Veröffentlichungen in Literaturmagazinen wie DAS GEDICHT, Dichtungsring, Die sentimentale Eiche, eXperimenta, Tentakel, Poesiealbum neu und in zahlreichen Anthologien. Zuletzt: «Die Luft trägt blau» (Poesie 21, 2023). Sie arbeitet als Journalistin.

Li Mollet

Schreibt Prosa, Essays und Gedichte. Arbeitete als Postbeamtin, au pair in GB, Bankangestellte, Blockflötenlehrerin, Lehrerin für fremdsprachige Sch&Sch. Studierte Erziehungswissenschaften und Philosophie und wurde Dozentin und Gymnasiallehrerin. Zuletzt: «weiße Linien» (2021, Ritter). «später» erscheint 2023.

Pul Müller

wurde 2000 geboren und lebt seit immer in Basel. They badet in popkulturellen Strömungen, bewegt sich im Theater zwischen Bühne, Publikumssaal und Assistenzstellen. Ab dem kommenden Semester studiert they Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel.

Hendrik Otremba

geb. 1984 in Recklinghausen, lebt in Berlin. Schriftsteller, bildender Künstler und Sänger der Gruppe Messer, Dozent für kreatives Schreiben. Zuletzt «Benito» (2022, Märzverlag). Im März erscheint der Gedichtband «Wüstungen, Nebel» (2023, Märzverlag) und das erste Soloalbum «Riskantes Manöver».

Miro Pavicic

Schüler, 17 Jahre jung, sprunghaft und Poet. Am liebsten schreibt er normalerweise auf Englisch, in der Bahn und immer inspiriert vom Alltag.

Luka Peters

studierte Germanistik und Politikwissenschaft und schreibt Essays, Prosa, Lyrik und Performance Poetry. Veröffentlichungen u.a. in Anthologien und Zeitschriften. Essaypreisträger 2023 Der Bund.

Martin Piekar

geb. 1990, studierte Philosophie und Geschichte auf Lehramt, arbeitet Lyriker, Literaturvermittler und Lehrer. Sein dritter Gedichtband «livestream & leichen» erschien 2023 im Verlagshaus Berlin. Er lebt von Frankfurt am Main aus, hört viel Musik und denkt über das Gesagte nach, erstmal egal, von wem es gesagt wurde.

Oana Popa

geb. 1998, rumänische Künstlerin, lebt und arbeitet in Zürich. Studiert Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste, arbeitet nebenbei mit Betagten und mit Kindern.

Nicole Prosser

geb. 1994 in Graz. Veröffentlicht Gedichte in Anthologien und Literaturzeitschriften. 2022 Finalistin beim zeilen.lauf-Lyrikwettbewerb. Arbeitet als OeAD-Lektorin für Germanistik an der Universität Prešov in der Slowakei.

Alexander Rall

geb. 1956 in Heidelberg. Studium der Sozialwissenschaften, Germanistik und Pädagogik. Berater, Moderator von Work-Shops und Coach. Zahlreiche Veröffentlichungen von Lyrik, Prosa und Essays in Zeitschriften, Anthologien, Internet und Rundfunk. Ein paar Preise. Seit ca. 10 Jahren Wing Chun.

Christian Rechsteiner

geb. 1976 in Münsterlingen, lebt und schreibt in Kreuzlingen, CH.

Sophie Reyer

geb. 1984 in Wien, lebt in Wien. Studium der Komposition/ Musiktheater, Szenisches Schreiben, Drehbuch und Filmregie. Doktor der Philosophie für Sprachkunst. Literaturförderungspreis der Stadt Graz sowie Manuskripte-Förderungspreis. Shortlist für den Österreichischen Buchpreis 2019. Zuletzt erschienen: «Clara und ihre Morde» (emons:). Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich.

Julia Rüegger

studierte Literarisches Schreiben, Theater und Philosophie in Hildesheim sowie am Literaturinstitut in Biel. Sie schreibt Gedichte, Essays und Prosa und kuratiert die Lesungen im Basler Offspace «wabe». Ihr Lyrikdebüt «einsamkeit ist eine ortsbezeichnung» (Schiler & Mücke) erschien diesen Sommer.

Clemens Schittko

geb. 1978 in Berlin (Ost). Ausgebildeter Gebäudereiniger und Verlagskaufmann. Arbeitete u. a. als Fensterputzer, Lektor, Kirchwart, Gärtner, Empfangskraft und Lagerarbeiter. Recherchestipendium des Berliner Senats 2021. Zuletzt: Artaud ist tot (2022, XS-Verlag). Lebt in Berlin(-Friedrichshain).

Lea Schlenker

geb. 1992 in Zürich, schreibt Gedichte und Prosa. Ihr erster Gedichtband «Eine Auswahl an Fluchtmöglichkeiten» erschien 2020 im Aphaia Verlag. Publikationen in diversen Literaturzeitschriften. Mitbegründerin des Kollektiv Kitzeln, das unter dem Motto «Bühne, Brüste, Backstein» eine feministische Lesereihe in Bern veranstaltet.

geb. 1974, lebt in Freienwil, CH. Studium am Deutschen Literatur Institut Leipzig, Arbeit als Autorin und Erwachsenenbildnerin. Veröffentlichung von drei Gedichtbänden. Zuletzt «Gletscherstück» (2019, Wolfbach). Im Februar 2023 erscheint der Roman «Lass es gut sein» (Geparden Verlag, Zürich).

D Schmidt

geb. 1972, hat Kulturwissenschaft studiert, lebt in Berlin und hat bereits mehrere Märchen, Gedichte, Grafiken, Kinder- und Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht.

Antonie Schneider

Antonie Schneider lebt als freischaffende Autorin im Westallgäu / Dreiländereck und arbeitet für ihre Projekte mit bildenden Künstlern und Musikern zusammen. Sie hat zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden und internationale Anerkennung fanden, darunter auch Lyrik für Kinder. Zuletzt: «albarella» (2021, Kleinheinrich).

Monika Schnyder

geb. 1945. Geboren und aufgewachsen in Zürich. Besuch des Vorkurses an der Schule für Gestaltung (heute ZHDK). Seit 2000 freie Autorin und Ägyptisch-Arabisch-Lehrerin in St.Gallen. Immer wieder auf Reisen, vor allem ans Meer. Zuletzt: «DRIFT» (2022, Caracol), «Auch Götter haben Gärten» (2019, Wolfbach).

Tanja Schwarz

geb. 1987, arbeitet schreibend und zeichnend an den Schnittstellen von Philosophie, Literatur und (Lebens)Kunst. Sie würde gerne verstehen, was es bedeutet, hier zu sein und ich zu sagen. Sie hat eine Kunstschule absolviert und es kommt, was in ihr ist, nicht heraus. Sie lebt ihn Biel.

Dana Shirley Schällert

Dana Shirley Schällert, geboren 1981 in Hannover, hat Germanistik, Kunstwissenschaft und Philosophie studiert. Sie arbeitet als Fachleiterin für das Fach Deutsch in der Lehrerausbildung und lebt in der Nähe von Braunschweig. Sie veröffentlicht ihre Texte in Literaturzeitschriften und Anthologien.

Mati Shemoelof

Arabisch-jüdischer Autor aus Haifa in Israel, lebt seit einigen Jahren in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen, die meisten davon Gedichtbände, aber auch Prosa und Essays. Zuletzt auf Deutsch: «Baghdad. Haifa. Berlin.» (2019, Aphorisma, Übers. Jan Kühne).

Lisa Spalt

Mitarbeiterin des Instituts für poetische Alltagsverbesserung (I.P.A.), Betreuerin der Wandlungsform «Manisoft des Psittacismus». Viele Gemeinschaftsarbeiten, zuletzt mit dem Künstler Otto Saxinger und der Band «Die Ex-Gewichtsheberin» («Auf der Welle von Frau Stöhr. Fiktives Hörspiel», 2022). Zuletzt: «Das Institut» (2019, Czernin).

Nelly Staneva

Geb. 1983 in Bulgarien, lebt seit 2010 in der Schweiz. Schreibt Lyrik, Kurzgeschichten, Essays, Kritik. Aktuell auf dem Tisch - der erste Roman und ein zweiter Lyrikband. Zwei Bücher sind bisher auf Bulgarisch erschienen.

Benedikt Steiner

geb. 1990 in Basel, lebt als Dichter und bildender Künstler in Wien. Hat experimentelles Entwerfen in Luzern und Sprachkunst in Wien studiert. Schreibt Lyrik, macht Bücher und Bilder, initiiert Workshops und Performances. Anfang 23 erscheint sein Lyrik-Debüt «spuren in einem» (TEXT/RAHMEN, Wien).

Marion Steinfellner

geb. 1973, Mistelbach/Zaya, lebt in Wien. Schriftstellerin, Tänzerin/Performerin und Malerin. Studium der Germanistik, Psychologie, Pädagogik und Philosophie in Wien und México. Tanzpädagogik am Konservatorium Wien und an der Post School in Berlin. Zuletzt «transmorphosen: augenblicksmonsterbutohbuch» (2020, bod).

Francisca Stoecklin

Francisca Stoecklin (1894-1931) war eine Schweizer Schriftstellerin. Sie hat ein schmales Werk hinterlassen, welches heute fast vollständig in Vergessenheit geraten ist.

Alfonsina Storni

Alfonsina Storni (1892-1938) schrieb Lyrik, Kolumnen, Erzählungen und Theaterstücke. Eine der wichtigsten Autorinnen Lateinamerikas vor 1939, die bekannteste Schweizerin, die nicht in einer Landessprache schrieb.

Stephan Tikatsch

geb. 1974 in Wien. 17 jahre jung. Ichtkunst, Usik, Otografie, Ochen. Veröffentlicht in europäischen lit.Gebinden. Startet 2017 die Literaturzeitung SYLTSE.

Dirk Tilsner

geb. 1966 in Luckenwalde. Nach dem Abschluss eines Ingenieur-Studiums zog es ihn 1994 nach Lissabon, wo er bis heute mit seiner Familie lebt. Er schreibt vorrangig Lyrik, mit zahlreichen Veröffentlichungen in Anthologien und diversen Literatur-Magazinen.

Clemens Umbricht

geb. 1960 in Reiden Luzern, wohnt in Andwil St.Gallen und arbeitet als Verlagsleiter in Teufen Appenzell Ausserrhoden. Seit 1980 Publikation mehrerer Gedichtbände. Zuletzt «Das Alphabet des Archaeopteryx» (2022, Caracol).

Monika Vasik

geb. 1960 in Wien, Ärztin, Lyrikerin, Buchrezensentin, Moderatorin; Lise-Meitner-Literaturpreis 2003, Publikumspreis beim Feldkircher Lyrikpreis 2020. Mehrere Lyrikbände. Zuletzt «hochgestimmt» (2019, Elif) und «Knochenblüten» (2022, Elif).

Vy Vincent

geb. 2002, schreibt absurd fiktiv. ihre texte haben u.a. beim 37. treffen junger autor*innen und theo 2023 gewonnen. sie beschäftigt sich gern mit handwäsche, der dicke von bleistiftspitzen und taiyaki.

Larissa Waibel

Geboren 1996 in Winterthur, hat Deutsche Literaturwissenschaft, Literaturvermittlung und Anglistik an der Universität Zürich studiert und war drei Jahre lang Co-Redaktionsleiterin der Literaturzeitschrift „Denkbilder“. Sie lebt und arbeitet als Lektorin in Zürich.

Elisabeth Wandeler-Deck

geb. 1939 in Zürich, Architektin und Soziologin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen sowie Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und im Netz. Bildtextarbeiten. Szenische Arbeiten. Mitglied des Improvisationsquartetts bunte hörschlaufen. Zuletzt «versionenlust ECHO» (2022, Edition Howeg) und «Antigone Blässhuhn Alphabet so nebenher» (2022, Ritter).

Daria Wild

ist Autorin und Journalistin, schreibt Prosa, Lyrik und Reportagen.

Herbert J. Wimmer

geb. 1951 in melk, österreich. schreibt, zeichnet, malt, fotografiert. lyrik, prosa, hörspiele, performances.

Stefan Wirner

Autor und Journalist. Er stammt aus Bayern und lebt seit 1990 in Berlin. Im Verbrecherverlag hat er mehrere Bücher veröffentlicht. Zuletzt erschien der Lyrikband «Die Kunst zu fallen» in der edition offenes feld. Im Herbst 2022 beteiligte er sich an einer Ausstellung für die ukrainische Künstlerin Olesya Dzhuraeva in Berlin.

Franziska Witschi

Arbeit als Autorin und Biologin, Inhaberin von Büro Witschi. Diverse Lyrik- und Prosaprojekte, Vertiefung in Nature Writing. Publikation von Essays zu Spinnen, Käfern, Pilzen. Bildungsgang Literarisches Schreiben, EB Zürich. 2018 Finalistin TREIBHAUS-Wettbewerb, 2023 Schreibstipendium Kanton Bern.

Peter Zemla

geb. 1964, lebt in Bayreuth. Schreibt Prosa, Lyrik, Hörspiele. 2018 nominiert für den Dresdner Lyrikpreis. 2020 Walter-Serner-Preis. 2023 erscheint «nach noch. Letzte Balladen» (kul-ja! publishing).

blumenleere

ein offenes autopoietisches system, bezeichnet den – da unablaessigen schwankungen unterliegend – nicht naeher lokalisier- oder definierbaren, durch die zeit wandernden, kreativen schaffens-spiel=raum der persona blumenleere.