grabbeben
30.
Juli
2024
- verhauche meinen atem, stockend
- wie hochhaustief rief mich eine seele an,
-
teilnehmer nicht erreichbar.
- leere stühle hinter deiner stirn
- kinoschlüssel fallen inzwischen rillen
- sich deine gedanken und stehen auf,
- applaudieren vielleicht
-
weil die sonne schreit.
- es ist etwas übrig vom vortag,
- wetterfeste plastik steht auf einem moossockel,
- der park schließt spät,
- unter flügeln schlummern
-
graue grade der lieblosigkeit.
- blumen, hingeworfen,
- achtlos hinterlassener müll keimt,
- der morgen wartet auf deinen zug.
geb. 1994, wohnt in Offenbach am Main. Sie schreibt als Schmerzhalter, Liebesverwalter und Versagensinhaber vom Leben und Leiden. Ein Millenial am Rande des Wahnsinns. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Zuletzt «Hotel Rhizom» (parasitenpresse).
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